Habermatten_hinten
Habermatten von hinten
Der NWG wurde 1969 von Coop Basel ACV günstig das Grundstück von knapp 1’000m2 an der Äusseren Baselstrasse 308 in Riehen zum Kauf angeboten. Dem Bedarf entsprechend waren Alterswohnungen geplant mit Kleinwohnungen. Bereits im Jahr darauf begannen die Aushubarbeiten für das neue Gebäude, das nun 9 Ein- und 11 Zweizimmerwohnungen und eine Zivilschutzanalage im Keller aufnehmen sollte.

1972 erfolgte der Bezug der 20 Wohnungen, für die damals 100 Anmeldungen vorlagen. Die im Gemeinschaftsraum vorgesehenen Nutzungen können jedoch nicht umgesetzt werden, weil die staatliche Altershilfe ihr Projekt zurückzog. Im Jahr darauf sind auch die Umgebungsarbeiten beendet worden.

Das strukturelle Problem wurde 1983 angegangen, indem einzelne Einzimmerwohnungen zusammengelegt wurden. Im Jahr darauf gilt ein neues Grundwassergesetz, was die NWG zwang, die bisherige Ölheizung zu entfernen und durch die weniger gefährlichere Gaszuleitung zu ersetzen. Das Gesetz hat auch zur Folge, dass der Malerbetrieb im Erdgeschoss auf Ende 1992 seine gemieteten Gewerberäume aufgeben und sich eine neue Bleibe suchen muss. Die Weitervermietung erfolgt an ein stilles Gewerbe (Schulung, Bürobedarf)

1999 ist das Jahr des Beginns von sanften Renovierungen. Es werden strassenseitig gute Fenster eingebaut, neue Sonnenstoren montiert und das Treppenhaus bekommt ein zeitgemässes Outfit.

2002 verschwindet auch die letzte 1 Zi-Wohnung, stattdessen kann nun auch eine 4-Zi-Whg. vermietet werden. Vor dem Haus erneuern die Basler Verkehrsbetriebe die Geleise, was den Umgebungslärm von dieser Seite stark dämpft.

2005 ist das Untergeschoss Ziel der fortlaufenden Sanierung. Die Keller werden vollständig geleert, die Sanitärleitungen ersetzt und mit geplättelten Böden die neuen Abteile hell erleuchtet. Die Wasser-Aufbereitungsanlage wird installiert und ebenso eine taugliche Schliessanlage in Haus und Wohnungen appliziert.

Die Geschichte mit der teuren Fassaden-Renovation findet 2006 mit einer gesamthaften Aufwertung ihren glücklichen Abschluss. In einer umfassenden Sanierung wird für fast Fr. 700'000.- in wenigen Monaten die Aussenhülle vollkommen erneuert und erweitert. Sichtbares Zeichen dafür sind die umgestalteten Balkone mit der beweglichen Verglasung. Die Eingangsräume sind nun hell und mit der Neuanordnung der Briefkästen auch ästhetisch gelungen. Das Farbkonzept ist neu und abgestimmt. Die Habermatten ist spätestens seitdem für die NWG und die Bewohner ein behaglicher Wohnsitz geworden, der auch dank der nahen Verkehrsmittel sehr attraktiv ist.

Heute gibt es in der Habermatten Überbauung 13 Wohnungen: 8 x 2-Zi.Whg., 3 x 3,5-Zi.-Whg. 2 x 4 Zi.-Whg (mit Lift). Jede Wohnung hat einen gedeckten und mit frontaler Glasabdeckung versehenen Balkon. Die Küchen sind in den kleinsten Wohnungen einfrontig ausgerüstet (Backofen/Herd, Kühlschrank mit Gefrierabteil, Dampfabzug), die übrigen mit seitlicher oder gegenüberliegender Fortsetzung; einzelne Wohnungen haben getrennte Bad/WC-Abteile. Es besteht gegen hinten eine grosszügige Gartenanlage, die für alle Bewohner nutzbar ist.